21.02.2022 - 08:54
Der Frühling kündigt sich an und mit ihm der Frühjahrsputz! Dabei solltest du deinen Kaminofen auf keinen Fall vergessen, denn eine regelmäßige Reinigung verlängert die Lebensdauer und sorgt für eine bessere Verbrennung. Wie du deinen Kamin richtig reinigen kannst, erfährst du hier.
Sicherheit geht vor!
Bevor du mit der Reinigung loslegen kannst, solltest du sichergehen, dass der Kamin ausgeschaltet und vollständig ausgekühlt ist (innen und außen).
In der Regel gilt, je öfter der Kamin benutzt wird, desto öfter muss er gereinigt werden. Der Aschekasten und der Kamineinsatz sollten wöchentlich gereinigt werden, da sonst Schäden am Kaminofen entstehen können. Das Ofenrohr hingegen muss mindestens einmal pro Jahr gereinigt werden. Zusätzlich muss auch der Schornstein regelmäßig von Fachpersonal inspiziert werden. Hierzu solltest du einen Blick in die Regelungen der Feuerstättenbeschau deines Bundeslandes werfen.
Den Innenraum deines Kamins solltest du regelmäßig von losem Ruß und Asche befreien. Je nach Kamin befindet sich oberhalb des Feuerraums eventuell ein Feinstaubfilter. Diesen kannst du vorsichtig entfernen und mit geeigneten Werkzeugen wie einem Aschesauger entsprechend bearbeiten. Auch im restlichen Feuerraum kommt der Aschesauger zum Einsatz. Auf Reinigungsmittel solltest du verzichten, da sie die Oberflächen angreifen können.
Nach der Heizperiode ist die perfekte Zeit, das Ofenrohr zu reinigen. Das kannst du mit einer Reinigungsbürste oder einem Handfeger tun. Für die Reinigung von Außen genügt ein feuchter Lappen.
Einer verrußten Kaminscheibe trittst du am besten mit etwas Zeitungspapier, kalter Asche, einem feuchten Tuch oder speziellen Reinigungsmitteln entgegen. Bitte verwende hierfür keine Scheuermittel oder kratzige Schwämme!
So geht´s:
Die Zeitung wird mit etwas Wasser angefeuchtet und in die kalte Asche getaucht. Anschließend wird mit leichtem Druck über die Scheibe gerieben. Ist der Ruß vom Glas gelöst, wird noch einmal mit einem weichen Tuch und sauberem Wasser nachgewischt. Bei hartnäckigen Verschmutzungen erleichtert ein Putzstein oder entsprechende Scheibenreiniger die Arbeit.
Bei der Außenreinigung kommt es auf das verwendete Material deines Kamins an, denn jedes Material erfordert eine spezielle Pflege. Wir haben dir das wichtigste dazu kurz zusammengefasst:
Stahl
Stahlteile reinigt man mit einem leicht feuchten Tuch und wischt anschließend trocken nach. Das Nachtrocknen ist hierbei besonders wichtig, damit sich kein Flugrost bilden kann.
Naturstein / Granit / Marmor
Bei empfindlichen Materialien ist es wichtig, die Oberfläche auf keinen Fall mit scharfen oder säurehaltigen Reinigungsmitteln zu bearbeiten. Es genügt ein weiches Tuch mit etwas lauwarmen Seifenwasser.
Keramik
Auch für die Reinigung von Keramikoberflächen eignet sich am besten Leitungswasser und ein fusselfreies Tuch. Zwischendurch sollte die Oberfläche immer mal wieder trocken mit einem Staubtuch abgewischt werden.
Speckstein
Flecken auf Speckstein können mit Nitro-Universalverdünnung ganz einfach abgewischt werden. Größere Verschmutzungen kannst du mit einem Topfschwamm bearbeiten.
Mit den oben genannten Tipps gelingt dir die Kaminreinigung sicherlich. Alle benötigten Hilfsmittel findest du bei uns im Markt.